INTERVIEW | RUTH RENÉE REIF
3. Mai 2015, 10:00
http://derstandard.at/2000015146907/Slavoj-Zizek-Hegelianischer-als-Hegel
Standard: "Hegel im Schatten des dialektischen
Materialismus" lautet der Untertitel Ihres neuen Buches. Sie unternehmen
darin nicht nur den Versuch, Hegel aus diesem Schatten herauszuholen, sondern
bekennen sich auch sehr entschieden zu ihm. Warum ausgerechnet zu Hegel?
Žižek: Ich plädiere sogar dafür, von Marx zu Hegel
zurückzukehren. Unsere heutige Situation entspricht viel mehr der von Hegel als
der von Marx. Denn Marx lebte in einer vorrevolutionären Zeit. Er erkannte die
Widersprüche in der bestehenden Gesellschaft, und er sah in der kommunistischen
Revolution eine Möglichkeit, diese zu lösen. Hegels Situation war dagegen eine
nachrevolutionäre. Die Französische Revolution hatte stattgefunden. Und Hegel
sah die zerstörerische Dimension des revolutionären Terrors.
Dennoch wollte er am emanzipatorischen Erbe festhalten. Ist
das nicht unsere heutige Situation? Wir haben die alte kapitalistische
Gesellschaft, die zunehmend selbstzerstörerisch wirkt. Und wir hatten im 20.
Jahrhundert kommunistische Versuche, die schrecklich fehlschlugen und sich in
Albtraum und Terror verwandelten. Damit ist unser Problem dasselbe wie das von
Hegel: Wie können wir das Erbe des Kommunismus und der radikalen Emanzipation
retten, ohne erneut in einen Terror zu geraten?
Standard: Aber Hegel richtete den Blick nicht in die
Zukunft. Für ihn hörte die Geschichte mit seiner Zeit auf. Als Denken ohne
Zukunft wurde seine Philosophie bezeichnet …
Žižek: Hegel sah keine Garantie für die Zukunft. Genau
das jedoch verbindet uns viel mehr mit ihm als mit Marx, der an eine
historische Teleologie glaubte. Auch wenn das kein totaler Determinismus war,
so war Marx doch überzeugt, wir könnten einen Zweck aus der Geschichte ablesen und
als Agenten des historischen Zwecks entsprechend handeln.
Hegel war viel pessimistischer. Insofern war er auch
materialistischer als Marx. Am Ende der Vorrede zu seiner Rechtsphilosophie
schreibt er ganz klar, dass die Philosophie nur grau in grau malen könne. Sie
könne nicht über die Zukunft sprechen, sondern nur die Wahrheit sagen über die
heutige Gesellschaft und die Auflösung der alten Ordnung.
Standard: Die Eule der Minerva beginnt erst mit der
einbrechenden Dämmerung ihren Flug …
Žižek: Hegel ist da ganz aktuell. Wir empfinden das
heute genauso: Wir wissen, was falsch läuft mit dem globalen Kapitalismus, dass
er neue Formen der Apartheid schafft und ökologische Krisen verursacht. Aber es
hat niemand eine Lösung. Vielmehr müssen wir zugeben, angesichts der Finanz-
und Wirtschaftskrise, der Arbeitslosigkeit und des Kampfs gegen
Fundamentalismus an einem toten Punkt zu stehen. Die Geschichte ist offen und
zufällig. Wir befinden uns in Schwierigkeiten, und es gibt keinen klaren Weg
hinaus.
Standard: Als eine Zeit "atemberaubender Intensität
des Denkens" beschreiben Sie dieses halbe Jahrhundert vor dem Tod Hegels
1831. Tatsächlich fallen in diese Zeit auch viele Entdeckungen und Erfindungen
– vom Uran bis zum mechanischen Webstuhl. Wie erklären Sie sich eine solche
intellektuelle Blüte?
Žižek: Schauen Sie nur auf zwei große Veränderungen, die
in dieser Zeit stattfanden: die Fran zösische Revolution, die eine politische
Umwälzung für ganz Europa brachte, und die Geburt der mo dernen Welt, der
säkularen, indus triellen Zivilisation.
Der Deutsche Idealismus war ein besonderes historisches
Phänomen. Das wird oft vernachlässigt. Aber es muss ein einzigar tiger Moment
gewesen sein, als das gesamte traditionelle Universum hierarchischer Werte
verschwand, ohne dass man wusste, was die neue Ära bringen würde. Die moderne
bürgerliche Gesellschaft war noch nicht entwickelt. Und gerade da zeigte sich
die Größe dieser Deutschen Idealisten. Wie alle waren sie schockiert von der
Entwicklung, die die Französische Revolution mit Napoleon nahm. Und trotzdem
entsagten sie dieser Revolution nicht.
Standard: Sie nennen Kant, Fichte, Schelling und Hegel
"die Mutter aller Viererbanden"…
Žižek: Der gesamte Deutsche Idealismus kann aus dieser
Perspektive begriffen werden. Er stellt den Versuch dar, die Revolution in
Philosophie zu übertragen und in philosophische Begriffe zu fassen. Nach dem
jakobinischen Terror bestand die Versuchung, die Revolution verlorenzugeben.
Aber Kant und vor allem Fichte und Hegel hielten den Idealen der Französischen
Revolution die Treue.
Zugleich erkannten sie, dass in den modernen bürgerlichen
Gesellschaften eine neue Dimension der Entfremdung auftauchte. Die Menschen arbeiten
in Fabriken. Sie verlieren ihre familiären Bindungen und ihre Zugehörigkeit zu
Gemeinschaften. Es gibt soziale Konflikte und zerstörerischen Individualismus.
So standen diese Philosophen vor dem Problem, eine neue Gesellschaftsform zu
finden, in der tatsächlich Freiheit herrschte, ohne diese destruktiven Folgen.
Sie mussten einen Weg finden, die Gesellschaft mit sich selbst zu versöhnen.
Standard: Wenn Sie in Ihrem Buch die abendländische
Philosophie gleichsetzen mit der Philosophie überhaupt, ist das nicht eine sehr
eurozentrische Sicht?
Žižek: Es mag Sie schockieren. Aber ich betrachte mich
als linken Eurozentriker. Die westliche Philosophie ist einmalig. All die
Vorstellungen von radikaler Demokratie, Gleichheit und Feminismus konnten nur
im Westen auftauchen mit der griechischen Idee der Demokratie, die nicht
dasselbe ist wie die vormoderne Stammesdemokratie, mit einer auf Gleichheit
ausgerichteten Gemeinschaft von Gläubigen im Christentum und schließlich mit
Descartes. Es ist heute vergessen. Aber Descartes war besonders unter Frauen
populär. Denn seine Philosophie macht keinen Unterschied zwischen Männern und
Frauen. "Cogito" hat kein Geschlecht.
Standard: Ist die Verleugnung der Kulturen anderer
Völker nicht dennoch ein Erbe aus der Kolonialzeit, das wir überwinden sollten?
Žižek: Ich gebe gerne zu, dass es ein Erbe von
kulturellem Imperialismus gibt. Aber Antikolonialismus beruht ebenso wie
Antieurozentrismus auf dem Vermächtnis Europas. Der Weg, Eurozentrismus zu
überwinden, kann nicht darin bestehen, zu irgendwelchen Urweisheiten
zurückzukehren. Diese Rückkehr erfolgt heute. Schauen Sie nach China, Singapur
oder Indien! Da sehen Sie einen extrem dynamischen, brutalen Kapitalismus, der
sehr gut mit der Wiederbelebung traditioneller asiatischer Werte zusammengeht.
Narendra Modi, der derzeitige Premierminister Indiens, ist ein neoliberaler
Befürworter des Kapitalismus und zugleich ein radikaler hinduistischer
Nationalist. In China entdeckt man den Konfuzianismus wieder. Rund um die Welt
werden Konfuzius-Institute errichtet.
Standard: An eine emanzipatorische Wirkung
außereuropäischer vorkolonialer Kulturen glauben Sie nicht?
Žižek: Nein. Einen solchen Widerstand alter lokaler
Kulturen sehe ich nicht. Intellektuelle Führer der Dritten Welt wie Nelson
Mandela oder Malcolm X haben das auch klar erkannt. Malcolm X sagte,
"X" bedeute, ein seiner Wurzeln beraubter schwarzer Sklave zu sein.
Aber er wusste genau, dass es nicht darum geht, nach Afrika zurückzukehren, um
irgendwelchen Wurzeln zu dienen. Er begriff den Verlust dieser Wurzeln als
Chance auf Freiheit, die es den Schwarzen ermöglicht, ihre eigene Art von
Gemeinschaft zu schaffen und egalitärer und universaler zu sein als Weiße. Es
ist die Tendenz des heutigen globalen Kapitalismus, dass die neoliberale
Marktdynamik sogar besser funktioniert mit einer autoritären Struktur. Daher
besteht unsere Chance nicht darin, mit irgendwelchen alten Weisheiten
Widerstand zu leisten, wie einige meiner Freunde in Lateinamerika meinen, die
behaupten, es gebe ein Erbe der Inkas oder irgendwelcher indigener Stämme.
Vielmehr sollten wir festhalten am europäischen Erbe. Insbesondere dieses Erbe
radikaler Demokratie und Gleichheit ist vom globalen Kapitalismus bedroht.
Standard: Und wie stellen Sie sich seine Rettung vor?
Žižek: Dem globalen Kapitalismus können wir uns nur mit
einem neuen universalistischen Projekt widersetzen. Alle unsere heutigen
Probleme erfordern eine universale Antwort. Also muss auch die politische
universal sein. Wir brauchen mehr Universalismus. Und das Paradoxon besteht
darin, dass das europäische Erbe die einzige Chance für den tatsächlichen
Universalismus ist. Ich bin hier ganz naiv eurozentrisch. Wir müssen auf der
progressiven Rolle des europäischen emanzipatorischen Er bes bestehen.
Standard: Also zurück zu Hegel.
Žižek: Natürlich müssen wir uns von Hegel weiterbewegen,
aber indem wir durch ihn hindurchgehen. Der einzige Weg über Hegel hinaus ist
durch ihn hindurch. Wenn man versucht, Hegel zu umgehen, landet man an einem
toten Punkt hinter Hegel.
Standard: Was meinen Sie mit "durch ihn
hindurch"?
Žižek: Die Geschichte der Philosophie nach Hegel war
eine Reaktion gegen ihn. Aber dieser Hegel, der da von allen kritisiert wurde,
war eine lächerliche Vereinfachung: Hegel als der absolute Idealist, der
dachte, er könne aus seinem Geist die gesamte Realität herleiten und absolut
alles wissen, was es zu wissen gebe. Nein! Hegel ist in Wahrheit ein viel
bescheidenerer Philosoph. Die Idee absoluten Wissens bedeutet für ihn nicht,
alles zu wissen. Der Begriff "absolut" muss vielmehr im Sinne von
"absolvere" – loslösen – verstanden werden. Es existiert kein Punkt,
von dem die Welt begriffen werden kann. Darum sind wir zu absolutem Wissen
verurteilt. Dieses absolute Wissen Hegels erstreckt sich bis zur absoluten
Grenze des Denkens, die historisch bestimmt ist. Hegels Denken ist absoluter
Historizismus.
Standard: Den französischen Psychoanalytiker Jacques
Lacan bezeichnen Sie als Ihr Instrument, um Hegel zu lesen. Warum brauchen Sie
ein solches Instrument?
Žižek: Paradoxerweise brauchen wir Lacan, um Hegel zu
lesen, und Hegel, um Lacan zu lesen. Lacan würde mir hier nicht zustimmen. Aber
es ist meine grundlegende These, das Axiom meines Werkes von Beginn an: Wir
müssen die Psychoanalyse in die Philosophie einbeziehen. Lacan ist nicht nur
ein Psychoanalytiker, der eine bessere Lesart von Freud liefert, sondern sein
Denken hat eine radikal philosophische Dimension. Darum ermöglicht er es uns,
Hegel auf eine neue Weise zu lesen und zu erkennen, wie großartig er war.
Standard: Sie gehen sogar eine Wette darauf ein, dass
Psychoanalyse und Hegel’sche Dialektik durch ihre Interaktion einander erlösen.
Was verstehen Sie unter dieser Erlösung?
Žižek: "Erlöst" wird eine Theorie, wenn man
zeigen kann, dass sie immer noch lebendig ist und uns etwas zu sagen hat.
Nähert man sich Hegel als historischem Phänomen, findet man seine Texte
vielleicht interessant. Aber man wird sich fragen, was er uns heute, die wir in
einer völlig anderen Ära leben, mitzuteilen vermag. Nähert man sich Hegel
jedoch durch die Psychoanalyse – etwa durch Lacan –, dann erkennt man seine
Aktualität. Dasselbe gilt paradoxerweise auch umgekehrt. Angesichts der
gewaltigen Explosion der Neurowissenschaften ist es en vogue, die Psychoanalyse
als überholt zu betrachten. Das ist sie aber nicht. Ich sehe gerade heute in unserer
permissiven Gesellschaft, die unterdrückender wirkt als die altmodische
Unterdrückung, die Zeit der Psychoanalyse gekommen. Richtig verstehen können
Sie das, wenn Sie Freud durch Hegel lesen. Denn Hegel hatte ein unglaubliches
Empfinden dafür, wie jeder Befreiungsversuch fehlschlagen und sich in sein
Gegenteil verkehren kann.
Standard: Werden denn heute Befreiungsversuche
unternommen? Sie schreiben gegen Ende Ihres Buches von protestierenden Massen,
aus deren Diskussionskultur konkrete Antworten auf die alte Frage Lenins
"Was tun?" hervorgehen müssten. Wo sind diese protestierenden Massen?
Žižek: Überschätzen Sie das Ausmaß nicht, in dem
Menschen in der Vergangenheit revoltierten. Schauen Sie auf die zurückliegenden
Revolutionen. Daran waren maximal zehn, zwanzig Prozent der Menschen beteiligt.
Auch bei der Oktoberrevolution in Russland verhielt die Mehrheit sich passiv
und wurde nur von diesen Ideen verführt, es werde ein Ende des Krieges geben
und Land an die Bevölkerung verteilt. Selbst an den Demonstrationen gegen das
Mubarak-Regime in Ägypten beteiligten sich höchstens zwanzig Prozent der
gebildeten Mittelklasse. In dem Augenblick, als es allen erlaubt wurde, sich in
sogenannten freien Wahlen zu äußern, kam die Muslimbruderschaft an die Macht.
Von daher denke ich nicht, dass es in der Vergangenheit eine ideale Zeit gab,
in der die Mehrheit revoltierte.
Standard: Aber in der Gegenwart wird so gut wie gar
nicht revoltiert.
Žižek: Es ist heute schwierig zu revoltieren. Das ist
der Geniestreich des Kapitalismus. Er präsentiert neue Formen von Herrschaft
und Ausbeutung als neue Formen der Freiheit. Sie werden auch in Österreich
nicht länger diese Parteien haben wie SPÖ und ÖVP. Stattdessen wird es eine Partei des
Establishments geben, die für den liberalen, globalen Kapitalismus eintritt. Es
wird gegen Immigranten gerichtete Populisten geben und vielleicht eine
radikalere Linke. Das Schlimmste, was geschehen kann, erleben wir in Frankreich
und Großbritannien. Da gibt es ein anonymes liberales Zen trum, herausgefordert
von einer gegen Immigranten gerichteten Rechten.
Das Problem ist, dass auch die Linke nicht wirklich eine
überzeugende Alternative bietet. In Spanien zum Beispiel organisierte Podemos
große Proteste. Aber als ich ihr Programm las, fand ich darin fast nur
populistische Plattitüden. Gewisse Hoffnungen setze ich auf die griechische
Syriza. Ich bewundere diese Leute. Denn sie wissen, wie schwierig die Situation
ist, und gehen dennoch das Risiko ein zu experimentieren. Finanzminister Yanis
Varoufakis, ein Freund von mir, ist ein hervorragend ausgebildeter
Wirtschaftswissenschafter.
Standard: Wir sprechen jetzt Englisch. Dagegen war die
Geschäftssprache der Komintern zur Zeit Lenins Deutsch. Man gab damit auch der
Hoffnung auf das Herannahen der deutschen Revolution Ausdruck. Diese Revolution
kam nicht. Kann man glauben, dass sie jetzt kommt?
Žižek: Da bin ich Pessimist. Unsere Widersprüche werden
wachsen, und wir werden sehen, was geschieht. Es wird etwas geschehen. Ich
fürchte nicht, dass nichts geschieht. Aber die Gefahr ist, dass, wenn etwas
geschieht, es radikal links, aber auch faschistisch sein kann. Wir leben in
gefährlichen Zeiten.
Standard: "Weniger als nichts" haben Sie Ihr
Buch betitelt und damit der Leibniz ’schen Frage, war um es überhaupt etwas
gibt und nicht nichts, eine neue Perspektive eröffnet ...
Žižek: Das ist ein gewagter Schritt, den ich hier
vollziehe. Zunächst kehre ich zum vorsokratischen Atomismus zurück. Es ist
interessant zu sehen, dass dieser Begriff des "Ichts", den Demokrit,
der Schöpfer des antiken Materialismus, erfand, so etwas wie "weniger als
nichts" bedeutet. Dieses "Weniger als nichts" versuche ich
hernach, durch die Quantenphysik zu lesen. Da haben wir diese paradoxe Idee,
dass auf der elementarsten Quantenebene eine negative Entität besteht, man also
etwas hinzufügen muss, um nichts zu haben. Mein Anspruch geht aber weiter. Ich
möchte dieses "Weniger als nichts" nicht nur im symbolischen
Universum, sondern in der Realität erforschen.
Standard: Die Negation der gesellschaftlichen
Wirklichkeit als Voraussetzung ihrer Veränderung? Ist das Ihre Aufforderung,
immer wieder von vorn zu beginnen? Sie zitieren den Schriftsteller G. K.
Chesterton, für den die Wiederholung ein Zeichen kindlicher Vitalität war ...
Žižek: Ja. Denn alle großen Revolutionen, die sich in
eine Katas trophe verwandelten, sind verloren. Jetzt leben wir in dieser
Vergötterung des Neuen. Aber – und das ist für mich die große Lehre der
Geschichte – wirklich Neues geschieht immer in Form einer Rückkehr zu etwas
Altem. Denken Sie an Luther. Er wollte keine Revolution, sondern eine Rückkehr
zum authentischen Christentum. Oder Blaise Pascal. Sein Problem war nicht, wie
er das Alte loswerden könne, sondern wie er unter den neuen Bedingungen ein
authentischer Christ bleiben könne. Um wirklich zu bewahren, was in unserer
Tradition bewahrenswert ist, müssen Sie ein radikaler, revolutionärer Linker
sein. Nur eine Revolution kann retten, was in unserer Vergangenheit zu retten
ist. (Ruth Renée Reif, Album, DER STANDARD, 2./3.5.2015)
Slavoj Žižek, geb. 1949 in Ljubljana, ist Professor für
Philosophie an der Universität Ljubljana sowie an der European Graduate School
im schweizerischen Saas Fee. Er hat zahlreiche Gastprofessuren inne und ist
seit 2007 International Director des Birkbeck Institute for the Humanities an
der University of London. Auf Deutsch erschien zuletzt: "Weniger als
nichts. Hegel im Schatten des dialektischen Materialismus" (aus dem
Englischen übersetzt von Frank Born, Suhrkamp, Berlin 2014).
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